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Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Stuttgart: über 10.000 Besucher*innen blicken hinter die Kulissen der neuen Wache auf den Fildern

Am vergangenen Wochenende öffnete die Feuerwehr Stuttgart ihre Tore für die Öffentlichkeit – und das mit großem Erfolg. Auf dem Gelände der im vergangenen Jahr bezogenen Feuer- und Rettungswache 5 auf den Fildern tummelten sich bei bestem Wetter mehrere tausend Besucherinnen und Besucher. Ob Familien, Nachbarn, Feuerwehrbegeisterte oder Berufsinteressierte – sie alle erhielten spannende Einblicke in den Alltag der Feuerwehr, spektakuläre Vorführungen und Informationen rund um Ausbildung und Technik.

Ein Tag mit vielen Facetten – für Groß und Klein

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„Wir sind sehr froh, dass wir den Tag machen können, weil wir auch wirklich sehr viele Anfragen bekommen aus dem gesamten Stadtgebiet – nicht nur zu dieser Veranstaltung, sondern generell, wann’s mal wieder einen Tag der offenen Tür bei der Berufsfeuerwehr gibt“, erklärte Daniel Anand, Pressesprecher der Feuerwehr Stuttgart. „Das sind wirklich auch sehr schöne Gespräche – mit Leuten, die in der Nachbarschaft wohnen, aber auch mit Besuchern, die von weiter her angereist sind.“

Für die jüngsten Gäste gab es ein buntes Kinderprogramm: Wasserspiele, eine Stempel-Rallye mit Überraschung und eine Spritzwand, bei der das Zielen mit dem Feuerwehrstrahl geübt werden konnte. Für viele war es das erste Mal, selbst einen Feuerwehrschlauch in der Hand zu halten.

 

Blick hinter die Kulissen: Führungen durch die neue Wache

Ein Publikumsmagnet war die rund 20-minütige Führung durch die neuen Räumlichkeiten. Die Besucherinnen und Besucher durchliefen die verschiedenen Bereiche der Wache – von Ruheräumen und der Küche über Büros, Umkleiden und Trainingsflächen bis hin zur Katastrophenschutzeinheit. Dabei wurde deutlich: Diese Wache ist mehr als nur eine Garage für Löschfahrzeuge.

Tjark Neinhardt, Dienststellenleiter der Wache 5, zog ein positives Fazit: „Die Feuer- und Rettungswache ist vor genau einem Jahr umgezogen. Wir sind sehr gut angekommen. Inzwischen sind alle Bestandteile im Betrieb, und gegenüber der alten Wache haben wir uns deutlich verbessert.“ Auch wenn es punktuell Beschwerden wegen Martinshorn oder Einsatzlärm gab, bemühe man sich um Rücksicht: „Wir probieren, so spät wie möglich das Martinshorn einzuschalten – aber wenn’s notwendig ist, müssen wir es einsetzen.“

 

Action und Ausbildung: Übungen live erleben

Verschiedene Einheiten präsentierten sich mit aufwendigen Vorführungen. Die Höhenrettung demonstrierte ihre spektakulären Rettungsaktionen an einem Übungsturm in 25 Metern Höhe. Im Innenhof zeigte das Aus- und Fortbildungszentrum realistische Einsätze – vom Türöffnen über das Setzen eines Rauchschutzvorhangs bis hin zum Einsatz der Wärmebildkamera. „Wir zeigen hier nicht die Einsatzgeschwindigkeit, sondern die Fähigkeiten, die ein Feuerwehrmann beherrschen muss“, so ein Ausbilder.

Auch zum Thema Reanimation konnten die Besucherinnen und Besucher selbst aktiv werden. In einer spielerischen Challenge des Rettungsdienstes wurde die Herz-Lungen-Wiederbelebung erklärt – wer den besten Druckpunkt traf, landete auf der digitalen Bestenliste. Besonders Kinder waren begeistert.

 

Ausbildung mit Perspektive

Ein zentrales Thema war auch der Feuerwehrberuf selbst – und wie man ihn ergreifen kann. „Ich hatte heute viele Gespräche mit Bewerberinnen und Bewerbern, die sich für den Beruf interessieren“, so Daniel Anand. Besonders hervorgehoben wurde die Ausbildung zur Notfallsanitäterin bzw. zum Notfallsanitäter: „Das ist die einzige Berufsausbildung, die man direkt nach der Schule bei der Feuerwehr beginnen kann. Nach den drei Jahren Theorie und Praxis kann man direkt in die Laufbahnausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst übergehen – und wird so Feuerwehrmann oder -frau mit Doppelfunktion.“

Daneben gibt es auch Laufbahnen für Quereinsteiger: Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, kann in den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst einsteigen. Für den gehobenen Dienst ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium Voraussetzung, für den höheren Dienst ein Masterabschluss.

 

Technik zum Anfassen

Technikfans kamen bei der Fahrzeugausstellung auf ihre Kosten. Gezeigt wurden Spezialfahrzeuge wie ein Feuerwehrkran, ein Großraumrettungswagen und Waldbrandlöschfahrzeuge, ebenso wie Rüstwagen, Drehleitern und die Drohneneinheit der Feuerwehr Stuttgart. Bei der Freiwilligen Feuerwehr – Abteilung Logistik – konnte ein Dekontaminationsplatz besichtigt werden, der bei Gefahrgutunfällen zum Einsatz kommt.

 

Brandschutzerziehung: Wissen für den Ernstfall

Am Stand der Brandschutzerziehung wurde nicht nur gezeigt, wie sich eine Rauchgas- oder Fettbrandexplosion verhält, sondern auch, wie man sich im Ernstfall richtig verhält. Kinder konnten zudem basteln und malen – dabei ging es spielerisch darum, das richtige Verhalten im Brandfall zu lernen.

 

Ein Tag voller Eindrücke

„Es macht Spaß. Ich hoffe, die Besucher nehmen viel mit – in Form von dem, was sie sehen können, was hinter den Kulissen passiert“, sagte Dienststellenleiter Neinhardt. „Es kommt sehr selten vor, dass eine Berufsfeuerwehr komplett offen hat.“

Das Fazit fällt rundum positiv aus. Daniel Anand betonte: „Es war ein rundum schöner Tag für die ganze Familie. Viele helfende Hände – von der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr – haben diesen Tag möglich gemacht.“

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