Die Lebensmittelüberwachung unterstützt foodsharing bei der Fairteiler-Arbeit
Schränke, Regale, Kühlschränke – Fairteiler können verschieden aussehen, aber was alle gemein haben: Sie leben von den Menschen, die sie nutzen. Fairteiler werden ehrenamtlich aufgestellt. Foodsaverinnen und Foodsaver wie auch Privatleute befüllen den Fairteiler mit Lebensmitteln und wer etwas aus dem Fairteiler brauchen kann, nimmt auch was mit. Ein tolles Konzept, das immer mehr Anklang findet. Deutschlandweit gibt es aktuell 867 Fairteiler, die auch auf der Karte von foodsharing.de angezeigt werden: foodsharing.de/karte
Bei der Fairteiler-Arbeit steht foodsharing in engem Austausch mit den lokalen Kolleginnen und Kollegen der Lebensmittelüberwachung. Denn wichtig ist immer die Pflege des Fairteilers: Regelmäßiges Putzen und Aufräumen sowie tägliches Temperatur-Ablesen beim Kühlschrank sind Pflicht. Wenn aber jede*r mit anpackt, sind diese Hygienestandards kein Problem.
Die Menschen aus der Nachbarschaft holen und bringen Lebensmittel
Auch in der Region rund um Stuttgart-Möhringen gibt es einige Fairteiler-Projekte. Der Fairteiler in Degerloch ist sehr bekannt, aber noch beliebter ist die Holzhütte des Fairteilers Sillenbuch. Die sieht nicht nur von außen toll aus, sondern bietet mit zwei Kühlschränken, Mülltonnen und Putzzeug vor Ort viel Platz für das Teilen von Lebensmitteln. Dieser Fairteiler ist auch häufig schnell leer, da es viele dankbare Abnehmer*innen gibt.
Recht neu ist dagegen noch der Lebensmitteltauschort in Leinfelden-Unteraichen. Viele Menschen aus der Nachbarschaft holen und bringen Lebensmittel, sodass die meisten Sachen auch hier nicht länger als einen Tag im Fairteiler sind.
Bei Aufbau und Pflege kann sich jede*r beteiligen
Im Gegensatz zum Fairteiler in Unteraichen, der auf Privatgelände steht, wird in Stuttgart-Dürrlewang gerade ein Konzept umgesetzt, das gemeinsam mit einer sozialen Einrichtung entstanden ist. Hier wird es keinen Kühlschrank geben, aber einen Schrank mit Rollen für frisches Obst und Gemüse.
Für jeden Fairteiler gibt es zuständige Personen, die das Ganze angestoßen haben und auch nach Eröffnung betreuen werden. In Dürrlewang sind das Daniela Domke und Annika Munz. Annika berichtet, dass stets Unterstützer*innen gesucht werden – bei der Fairteiler-Pflege und auch beim Aufbau: „Jeder ist aufgerufen zu putzen und natürlich viel, viel Lebensmittel abzuholen!“
foodsharing freut sich, dass die Fairteiler so gut angenommen und die Hygienestandards eingehalten werden. Schaut doch mal auf die Karte, wo der nächste Fairteiler in eurer Nähe ist und schaut dort vorbei.